Pressebericht vom 2. Bundesligaspieltag in Mannheim

(joe) Mit einer faustdicken Überraschung wartete das MGC-Männerteam beim zweiten Spieltag der Minigolf-Bundesliga in Mannheim auf. Zwar konnte man sich aufgrund der geringen Entfernung intensiv vor Ort vorbereiten, doch eigentlich war man im MGC-Lager auf Eternitbahnen an eher „kleine Brötchen“ gewöhnt. Doch am Ende stand ein geteilter Tagessieg zu Buche, lediglich der amtierende deutsche Meister Neviges-Hardenberg konnte mit dem wie aus einem Guß aufspielenden MGC-Team mithalten. Zwar belegen die Mainzer in der Tabelle nach wie vor nur den 4. Platz, allerdings schon mit einem beruhigenden Polster von 10 Punkten vor Rang 5, der die Teilnahme am ungeliebten Relegationsturnier bedeuten würde. Und der Rückstand zur Spitze beträgt gerade mal 2 Punkte, so daß bei den noch ausstehenden Aufgaben - 3 mal Betonbahnen, je ein Spieltag auf Eternit und Filz - das heimliche Saisonziel Medaillenrang jetzt durchaus realistisch erscheint.

Diesmal lief im MGC-Team alles „rund“, die Mannschaft steigerte sich in den ersten drei Runden konstant (132 - 129 - 127 Schläge) und leistete sich auch im Schlußdurchgang mit nochmals 127 Schlägen keine Schwächen. Auch beim Blick auf die Einzelresultate wird die souveräne Tagesleistung des MGC deutlich, alle Einzelresultate lagen in einer Spanne von 8 Schlägen. Es spielten Mirko Haferstock (90 Schläge), Norbert Conrad (86), Bernd Szablikowski (82), Kai Meyer (87), Peter Ericsson (86), Roman Konisch (84) und als Ersatzspieler Lars Greiffendorf (89).

Der Ex-Mainzer Markus Janßen kam mit dem MGC Brechten überraschend nur auf Rang 4, schlaggleich mit Aufsteiger Bochum. Als 3. landete der zweite Aufsteiger Bensheim abermals in der Spitzengruppe. Für Bochum und den Tagesletzten Berlin wird damit bereits nach zwei von sieben Spieltagen die Erstligaluft ziemlich dünn.

Im aus fünf Teams bestehenden Damenfeld mußte die Mannschaft des 1. MGC Mainz diesmal mit Rang zwei zufrieden sein. Neviges-Hardenberg, beim Saisonstart noch unglücklich Letzter, setzte sich diesmal knapp vor die Titelfavoritinnen. Dafür erwischte es den Aufsteiger Neutraubling, der sich beim Auftaktspieltag noch den Sieg mit den Mainzerinnen teilte, diesmal als Tagesletzten. Dadurch können die MGC-Damen die zwei an Hardenberg verlorenen Punkte auch leicht verschmerzen, als Tabellenführer weisen sie jetzt 5 Punkte Vorsprung vor den punktgleichen Teams aus Hardenberg und Darmstadt-Arheilgen (mit Ex-MGC-Spielerin Angela Kano) auf.

Auch bei ihrem zweiten Einsatz nach der Babypause konnte Alice Kobisch überzeugen, zusammen mit Jugendnationalspielerin Astrid Hummel bot sie auf der Ersatzspielerposition mit 86 Schlägen das beste Resultat aus Mainzer Sicht. Besser waren lediglich Monika Erlbruch (Hardenberg, 83 Schläge) sowie Hummels Nationalmannschaftskollegin Silke Ziewers (Arheilgen, 85). Das MGC-Ergebnis wird vervollständigt durch Anke Szablikowski (88) und Petra Baumgartner (92 Schläge).

 

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