MGC-Minigolfer ohne Bundesliga-Glück

(joe) Erneut kehrten die Minigolf-Teams des 1. MGC Mainz nicht mit der erwünschten Bilanz von ihrem Bundesliga-Wochenende zurück. Auf der Eternitanlage in Wetzlar mußte das Männerteam einmal mehr mit Rang fünf zufrieden sein und hat nun anstelle des angepeilten Medaillenrangs wieder das Relegationsturnier vor Augen. Die Damen machten es mit Rang zwei zwar besser, müssen aber nach der denkbar knappen Niederlage gegen Tabellenführer Neutraubling die Titelverteidigung wohl abschreiben.

Bereits nach dem ersten Durchgang (138 Schläge) stand das Männerteam auf der leichten Wetzlarer Anlage mit dem Rücken zur Wand. Bis zur letzten Runde bestand sogar die Gefahr einer „Nullnummer“, und erst eine Energieleistung zum Abschluß (120 Punkte, Ø 20,0) brachte etwas Vorsprung vor dem designierten Absteiger Bochum, doch gelang es nicht mehr, den einmal mehr enttäuschenden selbsternannten Mitfavoriten Brechten einzuholen. Eine Klasse für sich waren der Tabellenführer und schon fast sichere Titelverteidiger BGS Hardenberg sowie die erneut stark auftrumpfenden Bensheimer. Im Mainzer Team konnte nur Mirko Haferstock (82 Schläge) und Roman Kobisch (84) überzeugen, die weiteren Resultate (Lars Greiffendorf 86, Bernd Szablikowski 92, Peter Ericsson 87, Frederik Mießner 87, Christian Pannek 86) verdienten an diesem Tag bestenfalls das Prädikat Durchschnitt. Bei den verbleibenden drei Spieltagen (jeweils einmal Filz-, Beton- und Eternitbahnen) wird die Mannschaft sich gehörig steigern müssen, wenn man dem „Nachsitzen“ beim Relegationsspiel gegen die Zweitliga-Meister entgehen möchte.

Im Damenwettbewerb zeichnet sich nach vier von sieben Spieltagen eine Wiederholung des letztjährigen Zweikampfs zwischen dem 1. MGC Mainz und Hardenberg ab, allerdings geht es in diesem Jahr nur noch um die Silbermedaillen. Zu überlegen präsentiert sich der Tabellenführer aus Neutraubling, auch wenn die Bayern für ihren dritten Tagessieg diesmal eine gehörige Portion Glück benötigten, um die Mainzer Damen um gerade mal einen Schlag hinter sich zu lassen. Zwar waren die MGClerinnen mit einer 74er-Runde denkbar schlecht gestartet, doch die folgende Superrunde (19+20+19=58) stellte den Kontakt zur Spitze wieder her. Leider folgte der ebenfalls sehr guten dritten Runde (62) mit 68 Schlägen noch ein Dämpfer, der schließlich den Bayern half, den knappen Vorsprung ins Ziel zu retten. Angesichts der diesmal sehr konstanten Leistungen (Anke Szablikowski 90 Schläge, Astrid Hummel und Petra Szablikowski je 87, Nicole Gundert-Greiffendorf Tagesbeste mit 85 Schlägen) bleibt den MGC-Damen immerhin die Gewißheit, daß man Neutraubling durchaus Paroli bieten kann, doch wird diese Erkenntnis bei mittlerweile 12 Punkten Rückstand auf das Team um Europameisterin Gaby Rahmlow wohl nur noch von akademischem Wert sein.


Regionalliga-Minigolfer auf Titelkurs

(joe) Mit einem Kantersieg auf der heimischen Beton-Anlage im Hartenbergpark baute die zweite Männermannschaft des 1. MGC Mainz ihre Führung in der Regionalliga Südwest aus und kann langsam die Planung für die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga aufnehmen. Dabei stellte sich während der vier Durchgänge eigentlich nur die Frage, ob der im vergangenen Jahr aufgestellt Bahnrekord fallen würde und wie hoch diesmal der Vorsprung auf den Tageszweiten ausfallen würde. Ersteres gelang nicht, mit 690 Schlägen blieb man 3 Versuche „schlechter“ als im Vorjahr, doch dafür konnte man sich diesmal um satte 54 Zähler vom Zweiten, dem MSV Bad Kreuznach, absetzen. Die Mannschaft aus Bliesen konnte nicht vollzählig antreten und rutschte durch den damit verbunden Punktabzug fast aussichtslos auf den letzten Tabellenrang ab. Hinter Mainz steht ein Dreikampf um den zweiten Tabellenplatz ins Haus, in dem Bad Kreuznach bei vier Punkten Rückstand auf Arheilgen und Wetzlar allerdings die schlechtesten Karten haben sollte.

Gleich fünf der sechs besten Tagesergebnisse gingen auf das Konto von MGC-Akteuren, lediglich Rainer Kindt (Bad Kreuznach, 111 Schläge) konnte sich mit einer 23 im Schlußdurchgang (Bahnrekord eingestellt) zwischen die Mainzer (Hannes Klee 110, Kai Meyer 111, Axel Szablikowski 112, Volker Missonnier 116, Joachim Eichhorn 117) schieben. Besondere Beachtung verdient dabei das x-te Comeback von Axel Szablikowski, der zusammen mit dem aus dem Bundesliga-Team ausgeliehenen Kai Meyer als „Aushilfe“ für die verhinderten Jugendspieler Noack und Hermann agierte, der aber keine Spur von Trainingsrückstand zeigte.


MGC-Dritte im Soll

(joe) Durch einen nicht unbedingt erwarteten Platz drei beim Spieltag in Hinterweidenthal konnte die dritte Männermannschft des MGC Mainz ihren dritten Tabellenrang festigen und kann den beiden letzten Spieltagen in Brücken und Bad Breisig recht gelassen entgegen sehen. Bei einem Vorsprung von 8 Punkten und 73 Schlägen auf Rang fünf sollte, konzentriertes Auftreten vorausgesetzt, der Klassenerhalt für ein weiteres Jahr gesichert sein, sogar eine Medaille liegt für das MGC-Nachwuchsteam in Reichweite.

Zwar war Dirk Eschmann (130 Schläge) der ausbildungsbedingte Trainingsrückstand noch anzumerken, doch seine Teamkollegen legten sich mächtig ins Zeug und erspielten am Ende einen ungefährdeten dritten Tagesrang. Erneut präsentierte sich Daniel Wittwer als wichtige Stütze der Mannschaft, seine 106 Schläge wurden an diesem Tag nur von zwei Akteuren unterboten. Weiter spielten Alexander Hummel (118), Lars-Peter Siegel (116), Andreas Fräßle (111), Christian Wittwer (119) und Ludwig Meudt (124).

 

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