Pressebericht vom 1. Regionalligaspieltag in Bad Homburg

(joe) Die zweite Männermannschaft des 1. MGC Mainz konnte in der Vorsaison nicht zuletzt durch überragende Leistungen auf Betonbahnen die Bronzemedaille in der Minigolf-Regionalliga Südwest erobern. Mit dementsprechend hohen Erwartungen startete das Team auf der Betonanlage in Bad Homburg, auf der der Aufsteiger KGC Frankfurt sein Heimspiel austrägt, in die neue Saison. Am Ende fand sich die MGC-Zweite auf dem vorletzten Rang wieder - ein mittleres Debakel, das alle Medaillenträume zunächst einmal zunichte macht.

Den Spielverlauf in Bad Homburg kann man aus Mainzer Sicht nur mit „völlig verkorkst“ beschreiben. Bereits nach zwei Runden musste der sonst so sichere Startspieler Volker Missonnier die Segel streichen, nichts lief zusammen, so daß der bis dahin hervorragend spielende Ersatzmann Bernd Schué in den verbleibenden zwei Durchgängen sein Glück versuchen sollte. Nach der Einwechselung - ein zweiter Tausch ist nicht erlaubt - brachen dann fast gleichzeitig Richard Schäfer und Dirk Eschmann regelrecht ein, so daß die zweite Runde das MGC-Team schließlich auf den 6. und letzten Rang zurückfallen ließ. Erst im Schlußdurchgang gelang es der Mannschaft, wenigstens den MGC Mannheim zu überholen, so daß man nicht mit gänzlich leeren Händen die Heimreise antreten mußte. Ein schwacher Trost war es da, daß sich immerhin drei Mainzer (Bernd Schué 119 Schläge, Hannes Klee 123, Joachim Eichhorn 124) unter den vier Tagesbesten einfanden, wobei insbesondere Bernd Schué mit der Tagesbestleistung zu überzeugen wußte. Weiter spielten Christian Pannek (129), Richard Schäfer (139) und Dirk Eschmann (155), Volker Missonnier blieb nach der Auswechselung ohne Wertung. Bis zum nächsten Spieltag auf der Eternitanlage in Ludwigshafen bleibt für das MGC-Team einiges an Trainingsarbeit zu tun, will man nicht bereits frühzeitig den Anschluß an die vorderen Tabellenregionen endgültig verpassen.