... oder Urlaubsvergnügen?
Was unterscheidet denn einen
Gelegenheitsgolfer von den Europameisterschaftsteilnehmern?
In der Wettkampfzeit von Ende März bis Anfang Oktober trainiert
der leistungsorientierte Minigolfer zwei- bis dreimal die Woche
auf seiner Heimanlage jeweils drei Stunden. Steht ein Turnier wie
die Europameisterschaft auf dem Programm, so erfolgt die Anreise
der Teams schon eine Woche vor Turnierbeginn. Ziel des Trainings
auf der Wettkampfanlage muß sein, einen Ball und eine
Schlagmöglichkeit herauszufinden, mit der möglichst viele Asse
gespielt werden können. Im Wettkampf werden vom Minigolfer dann
vor allem Konzentration und Kondition verlangt. Turnierbeginn bei
einer Großveranstaltung wie einer Europameisterschaft ist um
7.00 Uhr, der Turniertag endet gegen 21.00 Uhr. Der Sportler muß
14 Stunden körperlich fit und geistig wach sein!
Die meisten Minigolfer halten sich in der spielfreien Winterzeit
mit Sportarten wie Basketball, Handball, Volleyball oder Squash
fit. Die dabei gewonnene Ausdauerfähigkeit bildet die Grundlage
für die Ende Februar beginnende Saisonvorbereitung. Wie sie
sehen ist Minigolf eine Sportart, die, wenn sie wettkampfmäßig
betrieben wird, viel Zeit in Anspruch nimmt und dem Sportler
einiges abverlangt.